Victor kann sein albernes Siegerdasein als erfolgreicher Investmentbanker schon lange nicht mehr ernst nehmen. Alle Versuche, sich zu verlieben, scheinen ebenso zum Scheitern verdammt zu sein, wie es seine Ehe war. Er ist ein Produkt der marktorientierten deutschen Gesellschaft und dieselben Fähigkeiten, auf denen sein Erfolg in diesem System basiert, weisen ihm jetzt den Ausweg – eine Revolution. In seinem Roman wirft Alexander Schimmelbusch ein grelles Licht auf die deutsche Volksseele und stellt die zentralen Fragen unserer Zeit: Ist unser System kaputt? Was ist Elite? Können wir überhaupt noch kommunizieren? Haben wir Prinzipien? Welchen Preis zahlt man dafür, nach seinen eigenen Regeln zu leben? Ist es Zeit für einen radikalen Neuanfang? Für eine Stunde null, wie nach einem Krieg?
Alexander Schimmelbusch, geboren 1975 in Frankfurt am Main, wuchs in New York auf, studierte an der Georgetown University in Washington und arbeitete dann fünf Jahre lang als Investmentbanker in London. Sein Debüt "Blut im Wasser" gewann den Preis der Hotlist der unabhängigen Verlage. "Hochdeutschland" ist sein vierter Roman.
Eintritt: 7 Euro, ermäßigt 5 Euro, Studierende 3 Euro
Ort: Historische Villa Metzler, Schaumainkai 15, 60594 Frankfurt am Main
Termin: Mittwoch, 20. Juni 2018, 19:30 Uhr
Karten gibt es eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Telefonische Reservierung ist unter 069-212 38818 möglich.
Eine Veranstaltung des Kulturamts Frankfurt am Main in Kooperation mit der Historische Villa Metzler gGmbH.
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